Heimwerken ist ein beliebtes Hobby, das nicht nur dem Heimwerker selbst Freude bereitet, sondern seiner ganzen Familie – denn wer hat nicht gerne Unikate zuhause stehen, an Stelle von 08/15-Möbeln von bekannten Massenproduzenten, und genießt es nicht, bei kleineren Schäden entspannt zu bleiben, weil der geschickte Heimwerker das schon reparieren wird?
Ganz nach dem Motto „Do It Yourself“, verbringen nicht nur Männer, sondern auch immer mehr Frauen ihre Freizeit gerne damit, Dinge fürs eigene Zuhause zu basteln oder Reparaturen vorzunehmen. Dafür braucht ein Heimwerker seine eigene kleine Werkstatt, wo er in Ruhe kreativ und produktiv sein kann, ohne sich zu ärgern, dass das oder jenes fehlt oder die Arbeitsfläche nicht ausreicht.
Inhaltsübersicht
Der passende Raum für die Hobbywerkstatt
Für die eigene Werkstatt ist jeder Raum passend, der Fenster hat und einigermaßen abgetrennt ist vom eigenen Wohnbereich oder jenem der Nachbarn. Also zum Beispiel der Keller, die Garage, der Dachboden, das Gartenhaus oder ein leerstehendes Zimmer. Da es beim Heimwerken aber hin und wieder mal lauter zugeht, wird der Heimwerker trotz eigener Werkstatt gerade in Mehrfamilienhäusern kaum vermeiden können, sich an die allgemeinen Ruhezeiten zu halten. Lärmbelästigung könnten die Nachbarn übel nehmen. Ein Fenster ist in der Hobbywerkstatt deshalb so wichtig, weil beim Heimwerken oft Stoffe verwendet werden, die intensiv riechen, wie etwa Klebstoffe oder Lacke. Beim Schleifen und Glätten mit Schmirgelpapier oder einem Winkelschleifer fällt gewöhnlich viel Staub an. Lüften ist dann das A und O. Außerdem ist es natürlich wichtig, dass die eigene Werkstatt auch über funktionierende Steckdosen verfügt. Sind zu wenig im Raum, kann sich der Heimwerker mit Steckdosenleisten behelfen, welche er aber ordentlich an der Wand anbringen sollte, damit es kein Kabelchaos gibt oder ein herumliegendes Kabel gar beschädigt wird. Eine Wasserleitung ist praktisch, und gerade im Keller oder im Gartenhaus sollte das möglich sein, aber ein absolutes Muss ist sie nicht.
Welche Einrichtung und Instrumente braucht der Heimwerker?
Zu einer Hobbywerkstatt gehört auf jeden Fall ein Arbeitstisch, der kaum zu groß sein kann. Hier kann der Heimwerker seine Instrumente und Skizzen ausbreiten und sollte immer noch genügend Platz zum Arbeiten haben. Besonders gut eignen sich hierfür Arbeitsplatten alter Küchen, denn sie bieten oft mehr Platz als Schreibtische. Die Küchenschränke, die die Platte tragen, können in der Werkstatt zur Aufbewahrung der Ausstattung ebenfalls Verwendung finden. Für das meistverwendete Werkzeug, das immer griffbereit sein sollte, oder für unfertige Arbeiten, die eventuell auch noch trocknen müssen, sind stabile offene Schränke eine gute Lösung.
Welche großen Maschinen und kleinen Instrumente ein Heimwerker besitzen sollte, ist weitgehend individuell und kommt darauf an, was er gerne macht. Jemand, der am liebsten Möbel baut, braucht sicherlich eine andere Ausrüstung als ein Heimwerker, der gerne an Autos herumschraubt. Baumärkte bieten jede Menge Auswahl, ob vor Ort oder online. Wer sich ein wenig inspirieren lassen möchte, sowohl bei der Auswahl passender Instrumente, als auch Einrichtungsgegenstände, kann zum Beispiel hier bei jago24.de vorbeischauen. Zur Standardausrüstung gehören sicherlich ein Hammer, eine Säge, Schlitz- und Kreuzschraubendreher, eine Bohrmaschine, Rohr- und Kneifzangen, Schleifpapier, eine Wasserwage, ein Zollstock, ein Werkzeugkasten falls etwas im Haus mal kaputt geht, was nicht einfach so in die Werkstatt getragen werden kann, sowie Dübel, Schrauben und Nägel verschiedener Größen. Außerdem gibt es im Heimwerker- ebenso wie im professionellen Handwerkerbereich eine goldene Regel: Wer anfangs etwas mehr investiert, spart dauerhaft Geld. Denn Qualität steht bei Maschinen und Instrumenten an oberster Stelle und kostet auch mal etwas mehr. Dafür sind die meisten hochwertigen Markenprodukte auch sehr langlebig, belastbar und besonders praktisch.
Heimwerken und Sicherheit
Das eine oder andere kleine Malheur passiert jedem Heimwerker mal – die Bohrmaschine rutscht ab, ein Stück Holz fällt auf den Fuß, ein Funken landet auf dem Körper. Damit das nicht gleich eine Verletzung zur Folge hat, sollte die Sicherheitsausstattung nicht vernachlässigt werden. Wichtig sind hier vor allem Schnittschutzkleidung, Arbeitsschuhe, Sicherheitshandschuhe und eine Schutzbrille. Wer mit lauten Geräten arbeitet, sollte sich auch einen Gehörschutz anschaffen.