Ein Haus im sonnigen Süden ist ein Traum von vielen. Wer das nötige Kleingeld hat findet auf dem weltweiten Immobilienmarkt alles was das Herz begehrt. Doch auch mit einem kleineren Geldbeutel lässt sich dieser Traum realisieren. Oft lassen sich Wohnobjekte im Ausland günstig erwerben und mit ein wenig handwerklicher Erfahrung in Stand setzen. Je weiter man von großen Städten entfernt, desto günstiger werden die Objekte.
Wer nicht abseits jeglicher Zivilisation seinen Traum vom Sommerhaus verwirklichen will, für den ist Mallorca eventuell ein geeignetes Ziel denn Mallorca ist weitaus mehr als nur Ballermann und S`Arenal und hat viele unterschiedliche Landschaften zu bieten. Einige Dinge sollte man jedoch beachten, wenn man eine Immobilie auf Mallorca erwerben will. Wenn man von einer Finca spricht, dann denken viele an ein schönes Grundstück im sonnigen Spanien, auf dem ein attraktives Haus im Landhausstil steht. Dort kann sich besonders der talentierte Heimwerker einbringen und die bestehende Bausubstanz nach seinen Vorstellungen erweitern und renovieren.
Ein breit-gefächertes Immobilienangebot
Wer auf Mallorca eine Finca sucht, der hat gute Chancen ein Wunschobjekt zu finden. Im Gegensatz zu dem gesamten spanischen Immobilienmarkt sind diese auch zum Großteil in einem guten Zustand. Allerdings kann es dennoch erforderlich sein einige Renovierungsarbeiten durchzuführen und das ist auf Mallorca leider etwas kompliziert. Neben den Kosten gilt es vor allem bürokratische Hürden zu nehmen. Einerseits beachten viele nicht die zu Grunde liegenden Baugenehmigungen und andererseits werden die Gesamtkosten einer Renovierung von den meisten stark unterschätzt.
Früher war es durchaus möglich eine alte Finca auf Mallorca günstig zu erwerben und für kleines Geld zu renovieren, heute hat sich das geändert. Gerade im Inselinneren sind Sanierungsarbeiten nicht günstig und es bedarf meist einer langfristigen Planung. Kompetente Unterstützung durch Makler die den Markt und die Gepflogenheiten kennen ist ein muss um sich hier zurechtzufinden.
Häufige Renovierungsmaßnahmen bei mallorquinischen Fincas sind:
- Rohrleitungen,
- elektrische Leitungen,
- Fußboden,
- Schalldämmung,
- Verputzen,
- Malerarbeiten
Oft müssen zudem die Küchen und Bäder komplett saniert werden. Einen Betrag von 50.000 Euro dürfte wohl das Mindeste sein, was man veranschlagen sollte.
Der spanische Baustil entspricht den Erwartungen von deutschen Käufern zudem oft nicht zu 100 Prozent, sodass sich viele dazu entschließen recht umfangreiche Umbauten durchzuführen. Derartige Umbauten können je nach Umfang durchaus kostspielig werden, sodass es Sinn macht sich bei Maklern umzusehen, die sich auf den deutschen Markt spezialisiert haben. Viele deutschsprachige Immobilienhändler haben wundervolle Wohnobjekte auf Mallorca in ihrem Katalog.
Bei dem Immobilienangebot auf Details achten
Mit etwas Glück lässt sich eine Finca finden, bei der nur einfache Renovierungen durchgeführt werden müssen. Bei Anderen können schon aufwändigere Sanierungsarbeiten anfallen. Doch diese Arbeiten sind nicht die einzigen. Die Fincas auf Mallorca sind teilweise sehr alt und haben aufgrund dessen schon häufig den Besitzer gewechselt. Daher können sich über die Zeit viele bürokratische Rechten und Pflichten angehäuft haben. Unter Umständen sind Diese nicht mal im Grundbuch eingetragen, daher gilt es vor dem Kauf genau zu prüfen wie sich die rechtliche Situation verhält. Auch kann es sein, dass das die Finca umgebende Gelände in naher Zukunft als Baugebiet erschlossen wird was die Idylle schnell zunichte machen kann. Wer sich hier genau informiert umgeht das Risiko enttäuscht zu werden.
Bildquellen:
Bild 1 und Artikelbild: Spanische Finca, © RainerSturm / www.pixelio.de