Das richtige Baumaterial ist für die jeweiligen Einsatzzwecke häufig das wichtigste Kriterium, um eine günstige Relation in der Kosten – Nutzenrechnung zu erreichen. Das gilt vor allem dann, wenn ein möglichst hohes Maß an Eigenleistung eingebracht werden soll. Denn die ist nicht nur beim Hausbau selbst ein wichtiger Faktor, sondern auch bei vielen Gelegenheiten im Innenausbau, bei der Inneneinrichtung und auch der Gestaltung des Außenbereichs. Die Terrasse bauen oder auszugestalten gehört vor dem Einzug ins Eigenheim nicht zu den unmittelbar zwingenden Projekten, muss aber der Optik wegen, zeitnah in Angriff genommen werden.
Inhaltsübersicht
Viel Raum zum Selbermachen
Es ist nicht immer leicht, gute Ansätze zu finden, um die eigenen handwerklichen Fähigkeiten nutzbringend einzusetzen. Die Bandbreite der möglichen Projekte ist, abhängig von den praktischen Fähigkeiten, mehr oder weniger eingeschränkt. Für viele Bauherrn ergeben sich daher nicht allzu viele Gelegenheiten, selbst Hand anzulegen und auf diese Weise Kosten einzusparen. Bei der Terrassengestaltung könnten sich allerdings interessante Aspekte dafür ergeben, die nicht unbedingt größere handwerkliche Begabungen bei der Durchführung sinnvoller Einrichtungs- und Verbesserungsmaßnahmen voraussetzen.
Einfache Terrassenüberdachung mit Markise
Mit der Befestigung einer Markise kann die Terrasse schon für viele Aufenthalte nutzbar gemacht werden. Durch den wichtigen Sonnenschutz, der durch die ausgefahrene Markise gegeben ist, wird der Aufenthalt im Freien bei sonnigem Wetter zum Genuss. Je nach Größe und Qualität kann jedoch auch eine solche Schutzvorrichtung eine kostspielige Anschaffung darstellen.
Darüber hinaus können sich bei bestimmten Wetterlagen auch Probleme einstellen. Besonders bei Regen, der im Sommer häufig unerwartet und bei Gewittern sehr heftig niedergehen kann, ist der Markisenstoff ungeschützt der Feuchtigkeit ausgesetzt. Bei schlechter Imprägnierung besteht in diesen Fällen die Gefahr, dass der Markisenstoff durchnässt wird. In diesem Zustand, sollte die Markise nicht eingerollt werden, um Fäulnisbildung zu vermeiden. Zudem können sich sehr schnell größere Regensäcke bilden und durch ihr Gewicht die gesamte Konstruktion in Mitleidenschaft ziehen.
Aufkommender Wind kann sich ebenfalls recht unangenehm bemerkbar machen. Ist eine großflächige Markise ungeschützt stärkerem Wind ausgesetzt, haben aufkommende Windböen auch große Angriffsflächen und können Schäden am Markisengestänge und der Aufhängung an der Wand verursachen.
Dacheindeckung mit Aludach
Bei diesem Hintergrund ist es eine Überlegung wert, an eine massive Konstruktion zu denken, um die Terrasse als gemütlichen Aufenthaltsort besser nutzbar zu machen. Hier bieten sich Möglichkeiten in Leichtbauweise an, wie etwa ein Aludach mit speziellen Dachplatten. Der Baustoff Aluminium gehört in diese Kategorie, ist langlebig, unempfindlich gegenüber Wettereinflüssen, relativ leicht zu verbauen und eignet sich daher ausgezeichnet als Dacheindeckung für eine Terrasse. An eine solche Konstruktion dürfen sich auch weniger geschulte Hobbyhandwerker heranwagen.
Ähnlich wie es bei einem Gartenhaus Bausatz der Fall ist, so kann man auch eine Alu Terrassenüberdachung kaufen und zwar in den gewünschten Außenmaßen, wie sie den Gegebenheiten der jeweiligen Terrasse entspricht. Solche Bausätze gibt es in vielen verschiedenen Größenordnungen, Farbvarianten und mit verschiedenen Materialien für die Dachplatten.
Eine Holzkonstruktion hat von der Optik her betrachtet sicherlich Vorteile, verursacht aber auf die Dauer gesehen auch zusätzliche Arbeit, die mit dem Schutz und der Pflege der Holzbestandteile zusammenhängen. Hervorzuheben ist auch, dass das Regenwasser von den Dachplatten direkt in bereits vorgefertigte Dachrinnen ablaufen kann, die in der Konstruktion vom Aludach vorgesehen sind. Von hier aus wird das Wasser durch die Pfosten nach unten geführt. Solche Vorteile werden ebenfalls durch die Leichtbauweise in Alu begünstigt.
Vorteile einer Terrassenkonstruktion in Leichtbauweise
- Einmaliger Kostenaufwand für eine dauerhafte Lösung
- Wenig bis keine Folgekosten
- Guter Regenschutz
- Vorgefertigte Bausätze, die relativ leichte Konstruktionen ermöglichen
- Bausätze in vielen verschiedenen Außenmaßen erhältlich
- Dachplatten in verschiedenen Materialien erhältlich
- Gute Abführung von Regenwasser
Für eine derartige Konstruktion auf der Terrasse ist in der Regel jedoch eine Baugenehmigung der örtlich zuständigen Behörde einzuholen. Bevor man einen solchen Bausatz kauft ist daher der Gang zur Gemeindeverwaltung (kommunalen Verwaltung) ratsam.
Für kleinere vorhaben wie z.B. Windschutz für die Terrassenseiten kann ich auch diese System empfehlen: http://www.alusteck.de/selber-bauen/. Alle Produkte für die Konstruktion werden dort schon direkt auf passende Länge geschnitten und man kann die Aluminiumprofile einfach durch spezielle Verbinderelemente zusammenstecken. Fertig. Passt! 😉