Schon früh im Jahr gibt es gelegentlich gute Möglichkeiten für den Aufenthalt im Freien. Im Außenbereich der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus bieten sich oft freie Flächen, die für eine anregende Unterhaltung die besten Voraussetzungen bieten. Ideale Orte sind Balkon, Terrasse, Vorgarten oder eine ausreichend große Wiesenfläche, die sich für ein Zusammensein in vertrauter Runde mit der Familie oder dem Bekanntenkreis eignen. Nicht selten reicht der Platz auch für eine kleine Gartenparty. Tagsüber kann die Sonne jedoch schon in den Monaten Februar und März ihre Kraft zeigen und je nach Hautempfindlichkeit den ersten Sonnenbrand verursachen. Mit einem passenden Gartenschirm lassen sich derartige Probleme vermeiden.
Ansprüche an Funktionalität und Qualität
Es ist erstaunlich, mit welchen Leistungsmerkmalen moderne Gartenschirme mittlerweile ausgestattet sein können. Neben Größe, Form, Farbe und Material gibt es auch diverse Auswahlmöglichkeiten in Bezug auf mechanische Verstellbarkeit, im Aufbau der gesamten Stangenkonstruktion und sogar mit der Integration modernster Beleuchtungstechnik. Es ist nicht verwunderlich, dass die Preisunterschiede vom Angebot aus dem Supermarkt zu hochwertigen Angeboten Im Fachmarkt erheblich sein können. Es ist daher sinnvoll, verschiedene Varianten unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls etwas tiefer in die Tasche zu greifen als zunächst geplant. Ein wichtiges Auswahlkriterium ergibt sich vor allem durch den Standort. Es ist oft so, dass ungünstige Windverhältnisse den Gartenschirm schon bei einer kleinen Bö wegfegen. Der Fachmarkt bietet neben den Schirmen samt Gerüst auch weitere Hilfsmittel für eine sachgerechte Befestigung am Standort. Für diese Zwecke stehen sogenannte Bodenhülsen in verschiedenen Ausführungen, Betonverankerungen und Standplatten aus Metall zur Wahl.
Vorteile mechanischer Verstellmöglichkeiten am Gartenschirm
Schon bei den preiswerten Ausführungen kann der Sonnenschirm in der Regel über eine Kurbel gespannt und wieder „runtergefahren“ werden. Auch Kippfunktionen sind häufig vorhanden. Schwenkmechanismen in verschiedenster Güte erlauben es insbesondere bei den etwas anspruchsvolleren Typen die Schattenposition durch einfache Handgriffe schnell und problemlos zu optimieren. Typische Varianten für Gartenschirme sind: Kleinschirm, Balkonschirm, Pendelschirm oder Ampelschirm. Dabei verrät die Typenbezeichnung schon Wesentliches über die Beschaffenheit und den Aufstellungsort. Als Faustregel kann gesagt werden, dass mit zunehmender Zahl der Verstellmöglichkeiten auch der Preis für eine solche Anlage steigt. Als Kleinschirm werden meistens die einfachen Sonnenschirme bezeichnet, die mit wenigen Handgriffen auf der Terrasse oder im Garten aufgestellt werden können. Mit dem Balkonschirm sind in erster Linie Eigenschaften verbunden, die auf ein begrenztes Platzangebot abgestimmt sind. Dabei werden bei einigen Modellen bereits vorhandene Elemente wie Balkon- oder Terrassengeländer in Bezug auf Befestigungsmöglichkeiten in die Konstruktion mit einbezogen. Wegen der Beschaffenheit von Balkon oder Terrasse sind die Formen vom Schirmmaterial in runder oder rechteckiger Ausführung, oder als sogenanntes Sonnensegel recht variantenreich.
Der sogenannte Ampelschirm zeichnet sich durch mehr Flexibilität in Bezug auf die Nutzung des zur Verfügung stehenden Platzangebotes aus. Der Schirmdach ist schwenkbar und freischwebend. Die leichte Verstellbarkeit des Schirms geht allerdings auf Kosten eines etwas ungünstigeren Schwerpunkts und somit auf die Stabilität am Standort. Hier muss gegebenenfalls auf zusätzliche Stabilisierungsmaßnahmen zurückgegriffen werden, die im Fachhandel angeboten werden. Der Pendelschirm ist eine Erweiterung vom Ampelschirm, der um 360° gedreht werden kann und so über ein Höchstmaß an Flexibilität verfügt.
Fazit
Mit einem geeigneten Gartenschirm können Außenbereiche von Wohnung oder Haus sehr gut an den Wohnbereich angegliedert werden. Das gilt vor allem für die wärmere Jahreszeit. Bei den preiswerten Varianten, insbesondere bei denen mit größerer Schirmfläche ist jedoch auf gute Befestigung am Standort zu achten.
Auch für die vermeintlich einfachen Modelle gibt es neben der hier gezeigten Befestigungsmöglichkeit andere Methoden, wie beispielsweise die Befestigung der Bodenhülse in einem alten Betonkübel. Der so erzeugte Betonklotz kann mit der integrierten Bodenhülse an einem festen Standort im Boden versenkt werden und so für genügend Standsicherheit sorgen. Bei dem Wunsch nach mehr Exklusivität und Funktionalität ist es ratsam, sich im Fachmarkt zunächst die wichtigen Informationen zu beschaffen.