In den Häusern der Deutschen wird hauptsächlich mit Strom oder mit Gas gekocht und geheizt. Doch viele wissen nicht, dass keine andere Technik beim Kochen eine so schnelle und feine Abstimmung der Hitze erlaubt wie Erdgas. Es ist leistungsfähiger und umweltschonender als andere Energien.
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Gasanbieter vergleichen
Gaspreise steigen leider stetig und Preiserhöhungen flattern oft ins Haus. Doch seit der Liberalisierung des Gasmarktes sind Verbraucher nicht länger an lokale Gasversorger gebunden. Wer Gasanbieter vergleicht, der kann einige hundert Euro im Jahr sparen, wenn er zu einem günstigeren Anbieter wechselt. Wie viel Geld genau gespart werden kann, kann mit einem unverbindlichen, kostenlosen Gasrechner, z.B. auf tarife.de, herausgefunden werden. Außerdem findet man so den günstigsten Anbieter in der Region und kann den Wechselauftrag direkt online beantragen.
Was ist eigentlich Erdgas?
Das Gas aus der Erde ist farblos, ungiftig und geruchlos. Es wird aber ein Stoff beigemischt, der dem Erdgas den charakteristischen Geruch verleiht. Das Gas ist sogar leichter als Luft und besteht überwiegend aus Methan und höheren Kohlenwasserstoffen. Die Zündtemperatur liegt bei etwa 640 Grad.
Der Gasherd und seine Vorteile
Über die Vorzüge der Gasheizung wurde bereits berichtet, aber wie sieht es da in der Küche aus?
Bei einem Gasherd kann man einen Kondensat-Effekt beobachten. Als Reaktionsprodukt der Gasverbrennung entsteht nämlich sowohl Kohlendioxid als auch Wasser. Dies ist besonders gut bei Gasbacköfen sichtbar, wenn sich Wasserperlen am Sichtfenster bilden, bis sich die Oberflächen des Innenraums soweit aufgeheizt haben, sodass keine Feuchtigkeit mehr kondensiert.
Moderne Gaskochfelder sind höchst ökonomisch und mit diversen Sicherheitsvorkehrungen versehen, z.B. einer Vorrichtung zur Flammenüberwachung, damit kein unverbranntes Gas versehentlich austritt. Es gibt sogar Gasherde mit Kochfeldern aus Glaskeramik oder einer vollelektronischen Zündung. Außerdem gibt es Kombigeräte, bei denen mit Gas gekocht und mit Strom gebacken wird, da gewöhnliche Gasbacköfen keine Temperaturen unter 150 Grad bereitstellen können. Bei einem Gasherd kann die Hitze sekundenschnell reguliert werden, bei einem Elektroherd dauert es länger, bis die Platte warm wird oder wieder erkaltet, wodurch zusätzlich Energie verloren geht.
Außerdem ist Strom teurer als Erdgas, das heißt die Energiekosten sind bei einem Gasherd niedriger als bei einem Elektroherd. Zudem ist Kochen bei einem Stromausfall möglich. Ein weiterer Vorteil des Gasherds ist, dass auch preiswerte Töpfe und Pfannen mit unebenen Böden verwendet werden können und auch der traditionell geformte asiatische Wok passt auf einen Gasherd.
Sicherheit im Haus
Obwohl sie leider oft in Vergessenheit gerät, muss die gesamte Erdgas-Hausinstallation regelmäßig gewartet werden, um optimale Sicherheit im Haus zu garantieren. Die Überprüfung der Leitungen sollten Fachleute übernehmen. Für die Instandhaltung der Gasinstallation (Hauptabsperreinrichtung, Abführung der Abgase ins Freie, Ausnahme der Gas-Druckregelgeräte und Messeinrichtungen) ist, gemäß des Regelwerks der DVWG, der Betreiber selbst verantwortlich. Betreiber ist derjenige Anschlussnehmer, in dessen Auftrag ein Gebäude oder Grundstück an das Gasnetz angeschlossen wurde.
Bevor zum ersten Mal Erdgas durch eine Leitung strömt, muss sie genauestens auf ihre Sicherheit geprüft werden. Diese Dichtheitsprüfung wird aber in den meisten Fällen nur einmal vor der Erstinbetriebnahme durchgeführt. Mindestens alle 12 Jahre sollte der Gas Hausanschluss einer Gebrauchsfähigkeitsprüfung unterzogen werden. Ausgetrocknete und spröde Hanfstellen, die durch Erschütterungen oder verrostete Rohre auftreten, können über die Jahre undicht werden. Jährlich sollten die Gasleitungen kontrolliert werden, die Gasgeräte dagegen öfter. Bei Gasgeruch sollten sofortige Maßnahmen ergriffen werden.
Bild: © iStock.com/JacquesKloppers
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Wir nutzen schon immer einen Gasherd und wollen diesen auch nicht mehr missen 🙂
Ist einfach viel schöner und das essen schmeckt gleich besser 🙂
Viele Grüße
Felix