Wie spare ich am besten Energie in der heutigen Zeit? Dies ist eine berechtigte Frage, wenn man einmal betrachtet, dass das Thema Energie immer wieder durch die Medien geistert. In Bezug auf steigende Strompreise handelt es sich dabei geradezu um einen Dauerbrenner. Die viel beschworene Energiewende, die im gleichen Atemzug immer wieder zur Sprache kommt, ist ebenfalls nicht jedem geheuer. Tatsache ist wohl, dass wir uns daran gewöhnen müssen, uns mehr und mehr auf die erneuerbaren Energien zu verlassen. Durch sie ist es immerhin möglich geworden, bestimmte Energiequellen auch privat für den eigenen Verbrauch zu nutzen.
Die Rede ist hier von Solarenergie. Photovoltaikanlagen, auch kurz PV-Anlagen genannt, schmücken mittlerweile viele Dächer von Privathäusern. Die Menschen benutzen den gewonnenen Strom nicht nur für den Eigenbedarf, sondern speisen diesen noch vorwiegend ins öffentliche Netz ein, zur Zeit jedenfalls. Dabei spielt natürlich auch die staatliche Förderung für die auf diese Weise gewonnene Energie eine große Rolle.
Inhaltsübersicht
Entwicklung effizienter Energiespeicher im Fokus
Ein wichtiges Thema, das immer wieder im Zuge der Energiewende aufkommt, ist die Energiespeicherung. Ganze Theorien ranken sich darum, ob wir demnächst einem großen Blackout zum Opfer fallen werden, weil an manchen Tagen einfach nicht genug Strom produziert werden kann, wenn beispielsweise kein Wind weht oder die Sonne nicht scheint. Gerade jetzt im Winter wird den Menschen mit Horrorschlagzeilen davor Angst gemacht, was passieren könnte, wenn das Stromnetz aus diesem Grund tatsächlich zusammenbrechen sollte, und wir tagelang nicht mit Energie versorgt werden könnten.
Die Entwicklung hochwertiger Akkumulatoren tut Not
Und so spielt die Energiespeicherung auch in Privathaushalten eine Rolle, die sich selbst mit Strom aus der PV-Anlage versorgen. Dabei gibt es momentan noch keine nachhaltige Lösungen für das Energie speichern mit dem Blick auf die Kosten-Nutzen Rechnung. Da wäre zum Beispiel die Möglichkeit, den Strom mit Hilfe von Akkus zu speichern. An sich eine gute Idee, denn das Speichern von Energie in Batterien und Akkus kennen wir schon lange. Kleinere Exemplare wie D Batterien werden dazu benutzt, Elektrogeräte wie Taschenlampen und Radios auch ohne direkte Stromzufuhr betreiben zu können.
Doch bei der Speicherung von Energie muss es sich natürlich um Akkumulatoren handeln, die ein wenig mehr zu bieten haben. Da tut sich schon das erste Problem auf, denn der Li-Ion-Akku (Lithium Ionen), der in Bezug auf Nachhaltigkeit und Effizienz den wünschenswerten Eigenschaften am nächsten käme, ist in der Anschaffung momentan noch relativ teuer.
Effiziente Energiespeicher sorgen für mehr Unabhängigkeit
Solange sich hier die Preise nicht relativieren, ist es schon eine sehr kostspielige Investition, die man sich so ins Haus holt. Allerdings soll es, was die Kosten angeht, schon in den nächsten Jahren zu deutlichen Erleichterungen kommen, was darauf hoffen lässt, dass sich die Speicherung von Strom pro Akku auch ohne hohe Anschaffungskosten verwirklichen lassen wird.
Dennoch sind Hausbesitzer, die sich für die Installation von Wärmepumpen und Solaranlagen entscheiden, in einigen Punkten klar im Vorteil, denn so können sie definitiv mehr von dem eigens produzierten Strom nutzen. Bei Haushalten, die mit kleineren Solaranlagen ausgestattet sind, steigt der selbst genutzte Solarstrom mit einer Wärmepumpe von 30 auf ganze 45 Prozent. Die zusätzliche Installation einer Batterie bringt noch einmal mehr Zuwachs, denn in einem solchen Fall entsprechen die Werte sogar 70 Prozent. Je größer die Solaranlage desto ökologischer das Ergebnis bei der Speichernutzung mit höheren absoluten Eigenverbrauchswerten. Ob mit oder ohne Batteriespeicher, der Einbau einer PV-Anlage lohnt sich in jedem Fall.