Pfützen im Badezimmer vermeiden
Der Mittelpunkt eines modernen, optisch ansprechenden Badezimmers ist häufig die Duschkabine. Das schnelle Duschvergnügen wird oftmals einem langen Bad vorgezogen. Sei es aus Zeitmangel, aus Gewohnheit oder persönlicher Vorliebe. Das ständige, wiederholende Duschen hinterlässt Spuren. Der Zweck der Duschkabine lässt nach einiger Zeit zu wünschen übrig, denn die Dichtigkeit ist aufgrund veralteter Duschabdichtungen nicht mehr so gegeben wie beim Neukauf. Der Zweck der Duschkabine, nämlich das Badezimmer vor austretendem Wasser zu schützen, wird nicht mehr erzielt.
Bei spröden, brüchigen und undichten Dichtungen muss guter Rat nicht teuer sein, denn etliche Anbieter haben die passende Duschabdichtung für jedes Bad. Ein Austausch der Dichtungen ist kein Hexenwerk und kann mit etwas handwerklichem Geschick ruck zuck erfolgen.
Einige wichtige Hinweise, wie Sie eine undichte Dusche verhindern:
- Der Austausch und die Erneuerung von Duschabdichtungen sollten rechtzeitig erfolgen
- Sind die Dichtungen in die Jahre gekommen gilt es zunächst festzustellen welche Duschabdichtungen ausgetauscht werden müssen.
- Hier unterscheidet man zwischen waagerecht und senkrecht anzubringenden Dichtungen.
- Je nach Duschtyp und Formgebung sind unterschiedliche Varianten einer Duschabdichtung im Fachhandel zu finden.
- Runde oder Halbrunde Duschkabinen benötigen bspw. andere Dichtungen als die Duschkabinen mit ganz geradem Schnitt.
- Zudem muss bei den meisten Duschabdichtungen auf die Glasstärke geachtet werden.
Waagerechte Duschabdichtungen:
- sind unterhalb der Duschkabinentür zu finden. Beim Kauf muss unbedingt auf die Formgebung der Tür sowie die Glasstärke beachtet werden. Die Wasserabweisprofile sind üblicherweise individuell auf die benötigte Länge kürzbar. Einige Dichtungen sind mit einem Profilendstück ausgestattet, hier gilt die Farbe zu beachten, denn sie sollte zum vorhandenen Profil passen.
- Als zusätzlicher Schwallschutz können auf der Duschwanne oder dem gefliesten Bereich Wasserleisten angebracht werden. Diese sind in unterschiedlichen Farben, Längen und Formen erhältlich. Sie dienen quasi als Mauer, um Wasser zurück zu halten.
Senkrechte Duschabdichtungen:
- Diese werden zwischen zwei Glaselementen angebracht. Das heißt zwischen Tür und feststehendem Nebenteil.
- Zudem wird im Scharnierbereich mit Duschabdichtungen die gewünschte Dichtigkeit erzielt.
- Um die Duschtüren sicher zu verschließen werden Magnetdichtungen eingesetzt. Dank der magnetischen Anziehungskraft werden die Türen fest verschlossen.
Hinweise beachten
Um die passende Duschabdichtung zu finden sollten die Hinweise des jeweiligen Duschkabinenherstellers beachtet werden. Auch die alten Dichtungen dürfen als Vorlage zu Rate gezogen werden. Sollte beim Hersteller das passende Produkt nicht mehr erhältlich sein, stehen etliche Fachhändler zur Wahl – auch im Internet.
Duschdichtungen anbringen
Sind die passenden Ersatzteile besorgt muss zunächst jede alten Duschabdichtung vorsichtig vom Glas abgezogen werden. Danach sollten die Gläser gründlich gereinigt werden. Oft sitzt unter den alten Dichtungen der Schmutz fest. Ein Glasschaber kann hier helfen. Danach einfach die neuen Duschabdichtungen auf die Gläser schieben. Abschließend –falls gewünscht- die neue Wasserleiste, als zusätzlichen Schwallschutz, auf dem Boden anbringen.
Nie mehr eine undichte Dusche – um das zu erzielen, müssen die Duschabdichtungen in regelmäßigen Abständen erneuert werden.