Rund 2500 Stunden pro Jahr verbringen die Deutschen im Bett. Für einen erholsamen und gesunden Schlaf ist deswegen die richtige Matratze besonders wichtig, um nicht schon am Morgen mit Rückenschmerzen aufzuwachen. Doch mittlerweile gibt es Matratzen in all möglichen Ausführungen und sind mit verschiedenen Härtegraden und Liegezonen ausgestattet. Welche Matratze ist da gut? Die folgenden Tipps helfen beim Kauf und Testen einer Matratze.
Inhaltsübersicht
Typen von Matratzen im Test
Grundsätzlich wird zwischen vier Matratzentypen unterschieden: Federkern, Kaltschaum, Latex und Schaumstoff. Den einen richtigen Typ kann man nicht bestimmen, jedoch gibt es Vorgaben, nach denen man sich richten kann. So ist die Federkernmatratze etwa gut für Menschen, die stark schwitzen; die Kaltschaum für Menschen, die schnell frieren, da diese Matratzen Wärme abgeben bzw. speichern. Die Schaumstoffmatratze passt sich hingegen dem Körper an, weil sie auf Temperaturen reagiert. Latexmatratzen sind insgesamt fester als solche aus Kaltschaum.
Boxspringbetten besitzen ein gefedertes Bettuntergestell, sowie einer hochwertigen Taschenfederkern-Matratze.Wegen ihrer Bequemlichkeit und hohem Komfort sind eine beliebte Alternative zu herkömmlichen Betten. Zu finden sind sie beispielsweise online auf Boxspringbetten Berlin. Welcher Typ geeignet ist, kann schon beim Probeliegen auf Matratzen getestet werden.
Wichtig ist weiterhin, welche Art von Schläfer man ist. Schläft ein Mensch beispielsweise immer auf der Seite, sollten Schultern und Becken ein wenig einsinken, damit die Wirbelsäule zu einer geraden Linie einsinken kann. Auch für Rücken- und Bauchschläfer gilt: Die Matratze muss soweit nachgeben, dass die Wirbelsäule ihre natürliche S-Form beibehalten kann und keine Druckpunkte verursacht. Ein Paar, das sich das Bett teilt, sollte eine eigene Liegefläche haben, die beim Liegen keine Auswirkungen auf die des Partners hat.
Liegezonen und Härtegrade
Viele Matratzen weisen verschiedene Liegezonen auf, damit sich unterschiedliche Bereiche optimal auf den Körper anpassen und ihn stützen können. Bis zu drei Zonen sind durchaus sinnvoll, mehr nicht, raten Experten. Die Zonen sind in einen Kopf-, Schulter-, und Lendenbereich aufgeteilt. Der Kopfbereich fällt etwas fester aus, da der Kopf eine stabile Stütze benötigt. Der Schulterbereich hingegen ist weicher. Diese Zone ist besonders für Seiten- und Rückenschläfer wichtig, weil die Schulter gut einsinken können müssen, um die Muskulatur zu entlasten. Der Lendenbereich ist wiederum für die richtige Stütze etwas fester.
Die Härtegrade der Matratzen entsprechen leider keiner Norm, sie fallen von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich aus. Jedoch versprechen viele mittlerweile ein mehrwöchiges Probeliegen, damit Kunden ihre Matratzen ausgiebig testen können. Grundsätzlich sollen härtere Varianten laut Experten besser für den Rücken sein als weichere Modelle. Es ist schlechter beim Schlafen zu tief einzusinken als weniger, denn so werden Bewegungen stärker eingeschränkt.
Lattenrost im Test
Ohne guten Lattenrost hat auch die beste Matratze keinen wirklichen Nutzen. Auch hier gibt es verschiedene Ausführungen. Das Rollrost sollte mehr als Notlösung dienen, denn sie lassen sich nicht einstellen. Besser sind ein anpassbarer oder flexibler Rost. Sie lassen sich einstellen, wie stark sie dem Körpergewicht nachgeben. Die anpassbare Variante lässt sich meist nur im Schulter- und Hüftbereich einstellen, die flexible Alternative weist hingegen 4 bis 5 Zonen auf. Diese müssen zum Körper passen, sonst nützt er nichts.
Beim Kauf einer Matratze gibt es einige Dinge zu beachten, jedoch sollte man grundsätzlich die Möglichkeit, Matratzen über einen längeren Zeitraum zu testen, unbedingt nutzen.
Bildquelle: © Johanna Bauer unter einer CC-BY-2.0 Lizenz auf flickr.com.
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