Bei der Entscheidung, was das zukünftige Familienheim haben muss, sind sich viele Paare uneinig. Nicht immer findet sich eine Lösung, aber inzwischen ist die Vielfalt beim Hausbau in Deutschland unübersehbar.
Je nach Region und persönlichem Geschmack zeichnen sich regional oftmals Tendenzen ab, was den Haustyp oder die Wahl des Daches betrifft. Die deutsche Architektur zeigt eine interessante Bandbreite, wenn es darum geht, das perfekte Einfamilienhaus bauen zu lassen. Die rustikalen Bauernhäuser prägen in Bayern das Landschaftsbild. Im Norden hingegen setzt man auf Natur pur.
Die idyllischen Reetdachhäuser, die immer mehr in Mode kommen und ein nachhaltiges Baumaterial sind, gewinnen immer mehr an Nachahmern. Auch die Klinkerfassaden findet man immer öfter wieder in den deutschen Städten.
Bungalow oder Stadtvilla
Die Auswahl bei einem Fertighaus spiegelt die Vielfalt an Möglichkeiten wieder. So ist die Entscheidung für das spätere Einfamilienhaus oftmals gar nicht so leicht zu treffen. Schließlich soll das spätere Familienheim in die Region passen, aber auch einen Touch von Urbanität aufweisen und optisch nicht hinter dem des Nachbarn zurückstehen.
Weiteres gilt es zu berücksichtigen, ob das Grundstück in einer regional geprägten Landschaft steht oder mitten in der Großstadt. Manchmal gilt es doch abzuwägen, ob man seinen individuellen Geschmack den örtlichen Gegebenheiten anpasst.
Rustikaler Landhausstil
Der Landhausstil, der an die großen Bauernhäuser im Süden erinnert, ist sehr beliebt bei zukünftigen Hausbesitzern. Die idyllischen Blumenkästen vor jedem Fenster und die bemalten Fensterläden haben einen gewissen Charme, den vielen dem modernen, unpersönlichen Baustil eines Neubaus vorziehen.
Das Haus steht noch Jahre, sodass man sich ein Jahrzehnt später vielleicht fragt, ob man bei der Wahl des Daches tatsächlich die richtige Wahl getroffen hat oder nicht. Ein Fertighaus mit Satteldach ist jedoch eine gute Wahl und das angedeutete Fachwerk ist ein echter Hingucker. Tradition geht durchaus mit dem baulichen Fortschritt des 21. Jahrhunderts einen Kompromiss ein.
Umweltschutz im Einfamilienhaus
Ob Klinker oder Bauernhaus sei dahingestellt, wenn es um den Klimaschutz und die Nutzung erneuerbarer Energien geht. Gerade ein Fertighaus bietet hier eine Vielzahl von Möglichkeiten, die man gerne nutzt. Nicht nur um in den Genuss von Förderungen zu gelangen, sondern weil sie inzwischen ein gutes Instrument für eine teilautarke Versorgung ermöglichen.
Nach einer Umfrage gilt das Einfamilienhaus als Quell für Glück. So geben 81 Prozent an, sie wären gleich in ihrem Einfamilienhaus. Der Glücksanteil jener, die in einem Mehrfamilienhaus wohnen, liegt nur bei 74 Prozent.
Umweltschützer und Städteplaner sehen in einem Einfamilienhaus jedoch weniger Glück. Es braucht zu viel Fläche, meinen sie, doch tatsächlich entscheiden sich die meisten Familien für ein solches Familienheim im Grünen. Laut dem Statistischen Bundesamt lag der Anteil der deutschen Haushalte, die ein Einfamilienhaus besitzen, bei 31 Prozent. Das Einfamilienhaus ist damit die beliebteste Hausform in Deutschland.