Parkettböden für ältere Wohnanlagen

Das Streben nach einer eigenen Wohnung gehört zu den grundlegendsten Bedürfnissen. Leider ist es vielen Bürgern aus finanziellen Gründen nicht möglich, eine für ihre Bedürfnisse angemessene Wohnung anzumieten, oder gar zu erwerben. Angesichts einer geradezu ständig vorhandenen Wohnungsnot, tritt daher so mancher die Flucht nach vorne an und hält Ausschau nach finanzierbaren Wohnanlagen.

Bei einem Neubau sind es häufig die immensen Kosten, die schon vor dem ersten Spatenstich anfallen und aus diesem Grunde den Traum vom Eigenheim unrealistisch bleiben lassen. Bei älteren Häusern, oder gar Altbauwohnungen sind gelegentlich die Voraussetzungen etwas vorteilhafter. Hier muss sich der Käufer nicht mehr um ein Grundstück oder eine Baugenehmigung bemühen und das Haus ist oft schon bezugsfertig, wenngleich auch noch mehr oder weniger intensiv Hand angelegt werden muss. So sind es unter anderem die Fußböden, die in älteren Häusern nicht immer in die Vorstellungswelt moderner Wohnkultur passen. Das trifft besonders auf Wohnhäuser zu, die in den ersten Jahrzehnten der Nachkriegszeit gebaut wurden.

Parkettboden für klassische Wohnkultur
Foto: @Rainer Sturm-pixelio.de

Parkett ist universell einsetzbar

Ein idealer Bodenbelag für die Ausgestaltung älterer Wohnobjekte sind Parkettböden. Hier kann der Eigentümer auf eine große Bandbreite verschiedener Holzarten zurückgreifen, die zudem noch in heimischen Wäldern wachsen und nicht aus schutzbedürftigen Tropenhölzern angefertigt sind. Der Parkettboden lässt sich aus nahezu allen heimischen Holztypen wie: Ulme, Hainbuche, Apfelbaum, Nussbaum, Kirsche, Eiche, Fichte und vielen anderen Baumarten herstellen. Wenn es denn exotisches Holz sein soll, so bietet sich Bambus an, eine Holzart, die recht schnell und üppig wächst und nicht zu den gefährdeten Baumarten gehört. Die Materialeigenschaften der verschiedenen Hölzer, die für Parkettböden in Frage kommen unterscheiden sich natürlich in Qualität, Farbe und anderer Eigenschaften, teilweise sogar erheblich. Diese Unterschiede zeigen sich nicht zuletzt im Preis. Hier ist also fachmännische Beratung von Vorteil, wie man sie beispielsweise bei Parkettböden in Hamburg erfährt. Das gilt für Anwendungsfälle, bei denen eine größere Anzahl von Räumen neu ausgestaltet werden sollen.

In vielen Fällen eignet sich das sogenannte Fertigparkett für die Verlegung eines Parkettbodens.

Der wesentliche Vorteil liegt darin, dass vorgefertigte Planken in typischen Abmaßen von etwa 1,2 Metern x 0,20 Metern für die Verarbeitung gekauft und relativ leicht verlegt werden können. Bei diesen vorgefertigten Holzplanken handelt es sich um sogenanntes Mehrschichtparkett, das sich aus einer 2 mm bis 6 mm Nutzschicht aus Edelholz und einem preisgünstigen Trägermaterial (ebenfalls Holz) zusammensetzt. Die sogenannte Nutzschicht ist schon fertig geschliffen und lackiert, sodass nach der Verlegung auf dem Boden keine weiteren Arbeiten mehr anfallen. Die Verlegung wird dadurch erleichtert, dass die oben genannten, fertigen Planken mit Nut und Feder ausgestattet sind. Die einzelnen Teile müssen nur noch verleimt und zusammengesetzt werden. Lediglich an den Übergängen, wie etwa zu einer Wand, müssen Fugen vorgesehen werden, da das Holz „arbeitet“ das heißt, die einzelnen Holzplanken können sich je nach Holzqualität jahreszeitlich bedingt, mehr oder weniger stark ausdehnen und wieder zusammenziehen.

Fertigparkett im Kinderzimmer

Kleine Übersicht über die Vorteile von Parkettböden

  • Fertigparkett gibt es in großer Vielfalt und verschiedenen Qualitätsstufen
  • Ein Bodenbelag aus Fertigparkett ist nahezu für alle Räumlichkeit in einem Wohnhaus geeignet
  • Das einbaufertige Material ist relativ leicht zu verarbeiten und erfordert keine besonderen Kenntnisse, die für eine sachgerechte Verlegung erforderlich wären.
  • An die Unterlage, auf die ein Parkettboden aufgebracht werden soll, müssen keine besonderen Ansprüche gestellt werden. Hier eignen sich Fliesen, Estrich, PVC und andere Untergründe. Für eine saubere Verlegung muss der Untergrund allerdings eben sein.
  • Parkett wird in der Regel schwimmend verlegt das heißt, das Material wird nicht durch Kleber oder andere Befestigungsmethoden mit dem Untergrund verbunden.
  • Parkett vermittelt ein Gefühl von Wärme und Behaglichkeit.
  • Nach dem Einbau von Fertigparkett sind keine weiteren Arbeitsschritte erforderlich.
  • Wird die oberste Schicht vom Fertigparkett mit der Zeit abgenutzt oder gar beschädigt (sichtbare Kratzer, oder ähnliche Spuren) so lässt sich diese, sogenannte Nutzschicht schleifen und neu versiegeln.

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