Im Januar beginnen die meisten Menschen, allmählich den Sommer mit all seinen schönen Vorzügen zu vermissen: Lange Tage, warme Temperaturen, Urlaub und vieles mehr. Ist der Sommer dann aber mal da, zeigt er auch ganz schnell wieder seine Schattenseiten. Eine davon: Insekten im Haus.
Niemand möchte im Sommer den ganzen Tag die Fenster geschlossen halten, sollen doch frische Luft und Sonnenschein das Haus durchfluten. Das Problem ist aber: Kaum ist das Fenster offen, laden sich zahlreiche ungebetene Gäste selbst ein: Fliegen, Spinnen, Mücken, Nachtfalter und viele andere Insekten. Ein effektiver Insektenschutz schafft hier Abhilfe.
Ein Insektennetz ans Fenster zu montieren, stört jedoch viele Menschen deshalb, weil das Fenster dadurch vergittert wird und ein Herauslehnen oder auch netzfreies Hinausschauen nicht mehr möglich ist. Es gibt aber auch eine elegantere Lösung, Insekten vom Haus fernzuhalten: Ein Insektenschutzrollo. Und schaffen es die Tierchen doch, sich Zutritt zu verschaffen, gibt es Möglichkeiten, sie schonend wieder loszuwerden.
Insektenschutzrollo für Wand- und Dachfenster
Früher war es üblich, ein Insektennetz am Fenster anzubringen. Es erfüllte seinen Zweck, indem es die Tiere vom Inneren des Hauses fernhielt. Das Problem ist aber, dass ein solches Netz fest am Fenster fixiert ist. Um sich beispielsweise aus dem Fenster lehnen oder eine Decke ausschütteln zu können, müsste das Netz abmontiert werden. Das ist nicht nur unpraktisch, sondern weckt auch ein gewisses Gefühl des Gefangenseins. Zumal ein Insektennetz nicht an Terrassen- oder Balkontüren befestigt werden kann, da es sie unbenutzbar machen würde.
Die attraktivere Lösung ist ein flexibles Insektenrollo anstelle eines Netzes, welches jederzeit – wie ein herkömmliches Rollo – hochgezogen werden kann und das Fenster wieder frei zugänglich macht. So können die Fenster beispielsweise tagsüber komplett geöffnet sein, während zum Abend hin, wenn sich sämtliches Getier vom Licht im Haus besonders angezogen fühlt, das Insektenschutzrollo heruntergezogen wird, Natürlich gibt es Insektenschutzrollos sowohl für gewöhnliche Wandfenster, zum Beispiel von Jarolift, als auch für Dachfenster, wie etwa die Modelle von Velux.
Schonender Insektenschutz im Haus
Vollkommen vom Haus fernhalten wird wohl nichts und niemand die kleinen Tierchen – doch wie sind die Störenfriede zu vertreiben, ohne sie gleich töten zu müssen?
Die Geheimwaffe schlechthin sind Spinnen, denn diese Tiere mögen zwar nicht gerade sympathisch aussehen, sind aber die besten Insektenbekämpfer. Sie fangen und fressen Fliegen, Mücken, Falter und andere Insekten – die sterben dabei zwar doch, aber immerhin ist dies ein natürlicher Prozess, der genau so auch draußen stattfindet.
Gerade im Erdgeschoss gibt es oft Probleme mit Ameisen, die eine Duftspur hin zu ihrer Beute hinterlassen, der dann alle ihre Kameraden folgen. Um die Ameisen loszuwerden, muss die Duftspur unterbrochen werden, dann gehen sie und suchen sich woanders eine andere Nahrungsquelle. Das ist zum Beispiel mit Klebeband möglich, welches dort angebracht werden muss, wo die Ameisen immer marschieren.
Fliegen mögen den Duft von Minze und Lavendel nicht. Riecht es im Haus danach, werden sie vielleicht trotz geöffnetem Insektenschutzrollo nicht hereinfliegen oder schnell wieder die Flucht ergreifen. Einen super Tipp, wie Fliegen lebend einzufangen sind, hat der Herr in folgendem Video parat:
Winzig klein, aber dennoch besonders nervig sind auch Fruchtfliegen. Diese vermehren sich schlagartig, allerdings nur dort, wo sie auch Nahrung haben – also dort, wo es Obst, Gemüse, Säfte und – besonders beliebt – Biomüll gibt. Nahrungsmittel sollten deshalb entweder gut abgedeckt oder im Kühlschrank gelagert und der Biomüll während der Fruchtfliegen-Saison jeden Tag weggebracht werden, dann hält sich die Anzahl an Fruchtfliegen deutlich in Grenzen. Wer die Tiere einfangen möchte, kann eine Bananenschale offen in eine Plastiktüte legen und warten, bis die Fliegen von diesem Köder angelockt werden. Dann einfach nur die Tüte schließen und die Tiere hinaus bringen – am besten in die Biotonne, da fühlen sie sich besonders wohl.
Dieser Blogbeitrag entstand in Kooperation mit Velux.
Beitragsbild: Foto: Don DeBold | Lizenz: CC BY 2.0
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